Markus Binner, Christine Heil, Simon Starke 16.7.1997

 

 

Muranobar
Ausstellung, Veranstaltungen, Bar

 

 

Einladung zur Ausstellung

 

Wir planen von Mitte Oktober bis Mitte November (16.10. bis 16.11.1997) für einen Raum mit insgesamt ca. 200 qm in der Ludwigstraße 8, in Hamburg, eine Ausstellung. Sie soll abends geöffnet sein, es sollen Veranstaltungen stattfinden und es soll etwas zu trinken geben.

In dem Büro- und Lagerhaus auf dem ehemaligen Lauegelände im Schanzenviertel werden Anfang nächsten Jahres Wohnungen gebaut. In der Zeit davor können wir dort eine Ausstellung realisieren. Über die Eigentümlichkeiten der Räume kamen wir zu der Idee dieser Ausstellung.

So ist der von uns ausgesuchte Raum mit nachträglich eingebauten Trennwänden in kleinere Büroräume unterteilt. Diese Trennwände bestehen aus weißen Preßspanplatten mit großen darüber eingesetzten Glasscheiben.

Wir laden Dich ein, für zwei bis vier Glasscheiben dieser Trennwände eine Arbeit zu machen. Insgesamt stehen 29 Scheiben zur Verfügung. Du kannst Dir aussuchen, welche Scheiben (Breite x Höhe je: ca. 100 cm x 150 cm) Du bearbeiten möchtest. Aber Achtung, auf der Rückseite der Scheibe kann eine andere Arbeit sein, so daß die letztendliche Situation nicht vorhersehbar ist. Bedingung soll sein, daß die Scheibe "durchsichtig" bleibt, d.h. der Blick durch den Raum erhalten wird. Die Arbeit soll selbsthaftend und flach auf der Scheibe sitzen (keine aufgebappten Zettel etc.), also eine echte Arbeit für die Scheibe sein. In den drei Nebenräumen möchten wir noch andere kleinere Arbeiten von Dir zeigen.

Mit Dir angesprochen werden Buchhändler, Bühnenbildnerinnen, Filmemacher, Modedesigner, Künstler, Texte, Malereien, Zeichnungen in Klebefolie, Filzstift, Farbe, Lacke, etc. zu machen:

Nandor Angstenberger/Arne Klaskala, Didier Betzinger/Pascale Tiraboschi, Markus Binner, Tobias Büchner, James Cabot, Barbara Ehnes, Christine Heil, Sanne Kollerup, Hans-Jürgen Köster, Julie Müller, Alexander Rischer, Simon Starke, Gabi Steinhauser, Ulrich Wagner, Bernhard Westermann.

Gleichzeitig sollen in den Ausstellungsräumen während den Öffnungszeiten eine Bar betrieben werden und zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. Wir wollen Aufführungen unterschiedlichster Art ermöglichen: Lesungen, Performances, Konzerte, Tanz, Video-, Film- und Diaabende.

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